Messen, Einstellen, Justieren
Unsere technische Abteilung verfügt über Erfahrungen von mehr als 100.000 Sprachprozessoreinstellungen im Bereich Cochlea-Implantate aller in Hannover vertretenen Hersteller über alle System-Generationen.
Der erste Schritt auf dem Weg zum Hören ist die individuelle Anpassung des Soundprozessors (SP). Regelmäßig werden auch Funktionskontrollen des SP, des Kabels, des Mikrofons, der Übertragungsspule als auch des Implantates durchgeführt.
Wir beginnen hierbei mit einer Überprüfung der Impedanzen, die gewisse Größenordnungen aufweisen müssen. In einem nächsten Schritt stellen wir die Behaglichkeitsgrenzen ein, also die Lautstärke, die gemeinhin als angenehm empfunden wird. Mit dem anschließend aktivierten Sprachprozessor hört das Kind Umweltgeräusche und Sprache.
Behutsam wird jedes Kind mittels altersentsprechender Konditionierungsübungen individuell an eine erfolgreiche Mitarbeit während der Sitzungen herangeführt. Wir können uns beim Finden eines optimalen Sprachprozessorprogramms sowohl auf objektive Messungen (Impedanzen, Hörnervenantworten) als auch auf subjektive Beobachtungen stützen.
Zusatztechniken mehrerer Hersteller, wie insbesondere digitale Übertragungsanlagen für Kindergarten und Schule, aber auch für Arbeit und Teilhabe am Leben in der sozialen Gemeinschaft, können hier direkt vor Ort ausprobiert werden.
Aufgrund unseres bereits seit 30 Jahren bewährten Konzepts der Reha stehen wir in ständigem Austausch mit den Fachdisziplinen Hör-Spracherziehung, Ergotherapie und Psychomotorik.