Ganzheitliches Rehakonzept und Rehafahrplan
Wir halten im CIC eine große Bandbreite an Therapieangeboten vor. Damit unterstützen wir sowohl die Hör-Sprachentwicklung der Kinder und helfen bei der Ausbildung geistiger, emotionaler, motorischer und sozialer Fähigkeiten.
Zu diesen Rehaangeboten zählen:
- Förderung der Kommunikation, des Hörens und des Sprechens einschließlich Elternberatung, Berichterstattung (Pendelhefte, Entwicklungsberichte)
- Technische Kontrolle, Wartung und Anpassung des CI-Systems einschließlich Elternberatung
- Psychomotorik (Förderung der Motorik und Sensorik) in Kleingruppen
- Ergotherapie (für Kinder mit individuellem Förderbedarf)
- Therapie mit Tieren (Streichelzoo)
- Kunstprojekt
- Musiktherapie (einzeln und in Kleingruppen)
- Jugendhörcamp
- Elterngesprächsrunden
- Elternfortbildungen
- Informeller Austausch der Familien untereinander in den Therapiepausen und abends in den Wohnhäusern
Zwei Einstiegsangebote stehen am Anfang:
Das Vortraining
... beginnt vier bis fünf Tage nach der Operation. Dabei bereiten wir das Kind auf die Erstanpassung des Sprachprozessors vor, die fünf bis sechs Wochen nach der Klinikentlassung ansteht. Gemeinsam mit einem Elternteil lernt es unsere Mitarbeiter kennen, sieht bei einer Anpassung zu und erhält den Termin für die Erstanpassung.
Die Basistherapie
... umfasst einen Zeitraum von 2,5 bis drei Jahren. Die Erstanpassung geschieht im Rahmen eines einwöchigen Aufenthalts. Weitere Termine von in der Regel drei Tagen werden mit den Eltern abgesprochen.
Der CI-Fahrplan:
Wir empfehlen im ersten halben Jahr monatlich dreitägige Aufenthalte im CIC, da erfahrungsgemäß in dieser Zeit die Gewöhnung an den neuen Höreindruck rasch verläuft und diese Zeit gut genutzt werden kann. Sehr junge Kinder lernen wir in dieser Zeit durch die engmaschigen Aufenthalte gut kennen und umgekehrt können die Kinder auch die vielen neuen Eindrücke im CIC gut verarbeiten, wenn nicht so viel Zeit zwischen den Besuchen liegt.
Nach dem ersten halben Jahr entscheiden wir mit Ihnen als Eltern gemeinsam, in welchen Abständen Ihr Kind von nun an unser Angebot nutzt. Die Termine geben wir nicht vor, sondern Sie können sie unter Berücksichtigung Ihrer familiären oder beruflichen Situation mit Frau Tanja Schulz in unserem Sekretariat vereinbaren. Manche Familien „buchen“ auch gemeinsam mit anderen Familien ihren nächsten Rehaaufenthalt, weil sie sich angefreundet haben.
Die Behandlungen am Heimatort, etwa durch Frühförderung, Logopädie, Ergotherapie usw. werden wie gewohnt fortgesetzt. Wir sind sehr an einem Austausch interessiert und führen dazu z. B. ein Pendelheft, in das wir nach jedem Aufenthalt einen Eintrag machen. Dieses Heft nehmen Sie mit nach Hause zu den FachkollegInnen, die dort Ihr Kind betreuen.